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Herner PIRATEN lehnen Forderung eines „Gewaltregisters“ an Schulen ab

In einem aktuellen WAZ Bericht fordert die Herner CDU die Erfassung aller Gewaltvorfälle an Herner Schulen. Die Erfassung soll dann dazu dienen, auf negative Entwicklungen reagieren zu können. Wie dann genau darauf reagiert wird und welche Folgen dies dann hat, lässt die CDU allerdings offen.
In den sehr schwierigen Zeiten in denen wir uns gerade alle befinden, werden durch solche Berichte und Aussagen über eine zunehmende Gewalt in unserer Gesellschaft, zusätzlich Ängste geschürt.
Der Zeitpunkt dafür ist unpassender denn je. In der vor kurzer Zeit veröffentlichten Kriminalstatistik zählte Herne zu einer der sichersten Städte überhaupt. Die Aussage von Herrn Radicke, dass die Gewalt in unserer Gesellschaft immer mehr zunehme, können die Herner PIRATEN nicht nachvollziehen und werden auch in der Statistik ganz klar widerlegt.
Das Thema Gewalt soll nun auch an den Herner Schulen „präsenter“ werden. In einer Anfrage in der Bezirksvertretung Herne-Mitte und nicht etwa im Schulausschuss spricht die Herner CDU von zunehmenden Körperverletzungen, Drogendelikten, Sexualisierung und so weiter. Quasi würden alle Straftaten an Schulen zunehmen. Um welche Schulen es sich dabei genau handelt wüssten die Herner Bürger ganz genau. Durch diese Aussagen entstehen Vorurteile gegenüber bestimmten Schulen und Schulformen die teilweise völlig unbegründet sind. Natürlich, kann die Stadt zu diesem wichtigen Thema nicht viel sagen, keine genauen Zahlen nennen, da das Thema Bildungspolitik Thema des Landes NRW ist. Die zwei zuständigen Schulräte signalisierten laut WAZ Bericht vom 18.03.2020 aber, dass die Gewalttaten an unseren Grund-, Haupt- und Förderschulen in Herne eher gering sei. Hier werden Probleme angesprochen, die gar nicht in diesem Maße vorhanden sind.
Gewalt an Schulen ist ein wirklich sehr wichtiges Thema. Als Herner PIRATEN verharmlosen wir dieses Thema nicht, jeder Vorfall muss bewertet und auch bestraft werden. Die Forderung zur Erfassung aller Gewaltvorfälle lehnen die Herner PIRATEN aber ab. Nach welchen Kriterien soll da entschieden werden? Welche Vorfälle sollen da aufgenommen werden? Wer soll diesen bürokratischen Aufwand noch zusätzlich leisten? Wir glauben, dass es wirklich wichtigere Dinge gibt als zum Beispiel normale Auseinandersetzungen von siebenjährigen Kindern in einer Statistik zu erfassen. Den Vorschlag Bildungssymposien durchzuführen, begrüßen die Herner PIRATEN aber ausdrücklich. In anstehenden Kommunalwahlkampf setzten wohl beide großen Parteien auf das Thema Sicherheit und damit auf ein Thema wo Herne zum Glück aktuell wenig Probleme hat.
Hier wird polemisiert, angeprangert und Stimmung gemacht. In Zeiten wie diesen gilt es sich auf unsere Stärken zu konzentrieren und sich gemeinsam den Herausforderungen zu stellen.

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