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Unser Wahlprogramm – Stadtentwicklung

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Wir hören immer von großen Plänen, was alles umgesetzt werden soll, aber es dauert. Planung braucht Zeit! Zeit, in der man sich frühzeitig mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern auseinandersetzen könnte. Diese sind am nächsten dran und kennen den Bedarf und die Probleme.

Es gibt wie immer ganz viele Pläne für den Stadtumbau. Manche werden gerade umgesetzt, wie die Arbeiten zur Verschönerung der Herner Innenstadt der der Neubau der Hochschule für Polizei und Verwaltung, bei einigen ist die Planung sehr konkret geworden wie beim Ratshaus-Karee, die meisten Projekte sind aber immer noch in einem Frühstadium und müssen weiter abgestimmt werden, es fehlt an Investoren und und und. Wir freuen uns über viele der Planungen, sind nicht immer einverstanden, tragen aber vieles, was unsere Stadt voranbringt, gern mit.

Bei einigen Projekten fragen wir uns allerdings, warum es bei der Neugestaltung von Flächen (z.B. Europaplatz) oder um die Bebauung von bisherigen Grünflächen, wie Sportplätze oder Randflächen immer nur um zwei Dinge geht, um Beton, also die Versiegelung von Flächen, oder um Blech, also den Erhalt von Parkflächen.

Wovon viel zu selten die Rede war und ist, ist die Gestaltung von Lebensräumen, in denen Menschen leben, wohnen und arbeiten. Lebensräume, die nicht nur aus Beton bestehen, sondern eingebettet sind in eine lebenswerte natürliche Umgebung. Der Erhalt von Grünflächen, der Erhalt und die Neubepflanzung mit Bäumen sind gerade zur Vermeidung von Hitzezonen in den immer heißer werden-den Sommermonaten von besonderer Bedeutung.

Was uns fehlt, ist die Beteiligung von den vor Ort wohnenden Bürgerinnen und Bürgern. Natürlich werden diese in der Planungsphase offiziell beteiligt. Und es gab auch bei einzelnen Projekten im Vorfeld Bürgeranhörungen. Dies sind gute und richtige Schritte, aber warum nicht durchgehend? – Und was passierte eigentlich mit diesen Anregungen? Offiziell veröffentlicht wurde nichts. Wir haben öfter nach den Dokumentationen der Versammlungen gefragt. Sie wurden nicht zur Verfügung gestellt.

Wir haben gerade in der letzten Legislaturperiode erlebt, dass sich nach Veröffentlichung von Plänen, Bürgerinitiativen gebildet haben, die mit den Planungen nicht einverstanden sind. Durch eine frühzeitige Beteiligung der vor Ort wohnenden Bevölkerung hätte man Besseres geplant, denn sie kennen was vor Ort wichtig und von Bedeutung ist. Durch die frühzeitige Beteiligung und Information kann man in der späteren Planungsphase erhebliche Zeiten einsparen.

  • Stadtentwicklung braucht Ideen, wir fordern daher die Stadt auf, weiterhin Ideen wie die des Blumenthalgeländes zu entwickeln, gern mit wissenschaftlicher Unterstützung, aber immer mit Beteiligung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger.
  • Die Beteiligung des Gestaltungsbeirats bietet die Möglichkeit, hochwertige Architektur in Herne umzusetzen.
  • Altengerechtes und Wohnen für Menschen mit geringem Einkommen müssen bei allen Planungen angemessen berücksichtigt werden.
  • Die ökologischen Auswirkungen auf das Klima in unserer Stadt sind viel höher zu bewerten. Stadtentwicklung muss sich am Menschen ausrichten und nicht rein an wirtschaftlichen Fakten.

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