Wir Herner Piraten haben uns im letzten Kommunalwahlkampf für den Erhalt und die sinnvolle Nutzung des ehemaligne Karstadt-/Hertiehauses in der Mitte von Herne ausgesprochen. Obwohl es unter Denkmalschutz steht, bestehen von fast allen Parteien Bestrebungen, es zu entfernen und neu zu nutzen.

Inzwischen ist viel passiert. Die Stadt ist inzwischen über ein Tochterunternehmen Eigentümerin des Gebäudes geworden. Das Haus wurde geprüft, ob es von der Substanz her weiterhin nutzbar ist. Es wurde ein Interessentenverfahren für Investoren durchgeführt. Hierbei liegen der Stadt jetzt eine Reihe von Angeboten vor, die aber noch nicht öffentlich sind.

Zuletzt haben die Studierenden des Masterstudiengangs Architektur:ProjektEntwicklung der Hochschule Bochum, Fachbereich Architektur haben sich intensiv mit der Frage der Nachnutzung des Gebäudes beschäftigt. Die sehr unterschiedlichen Ergebnisse der Studienarbeit Mitten in Herne können hier zur Ansicht heruntergeladen werden (Größe 34MB).“

Die neuen unterschiedlichen Entwürfe zeigen, dass man aus dem Haus mit viel kreativer Idee sehr viel herausholen kann. Ideen, die sich nicht nur im Kopf abspielen, sondern – mit Wirtschaftlichkeitsberechnungen untermauert – zeigen, dass das Gebäude auch dauerhaft genutzt werden kann. Man muss nicht immer nur abreißen, sondern den richtigen Weg finden. Und der richtige Weg ist nicht immer nur der Weg des Investors, sondern der Weg, der den Bürgerinnen und Bürgern nutzt.

Wir Herner Piraten danken Herrn Prof. Egger und den Studierenden des Studienganges für die Arbeit und den Fachbereich Denkmalschutz und Denkmalpflege für die Ideengebung!