Klarmachen zum Ändern!

Hertie-Haus vollständig erhalten – Herner Piraten machen sich für Studenten stark

Plakat Hertie-HausStellungnahme der Herner Piraten und der Ratsfraktion Piraten-AL zum Bericht in der WAZ v. 07.08.2014

Die Denkmalbehörde hat als Kompromiss vorgeschlagen, das Hertie Haus zu entkernen und nur die Fassade zu erhalten. Wir stimmen diesem Kompromiss nicht zu.  Das Gebäude ist für das Stadtbild prägend und muss mit einer sinnvollen Nutzung wiederbelebt werden.

Was die Herner dringend benötigt ist eine lebendige Innenstadt – auch und gerade nach Geschäftsschluss! Dazu dient das von uns entwickelte Konzept zur Umwandlung des Kaufhauses in ein Gebäude für studentisches Wohnen.

Vor Jahren wurde die U 35 als „Campus-Linie“ umbenannt mit großen Hoffnungen, dass Herne Anschluss an die Bochumer Universität finden würde … bisher ohne Erfolg. Und das wird auch so bleiben, wenn Herne nicht auch für Studentinnen und Studenten attraktiv wird!

Das Robert-Brauner-Platz-Rund, direkt an der Campus-Haltestelle läge für viele StundentInnen näher zu den Unis als manche Vororte in Bochum oder Dortmund! Dazu bietet der Platz schon jetzt eine attraktive, wenn auch wenig genutzte Aufenthaltsmöglichkeit und könnte durch weitere Angebote (Cafe, Kneipe, Pizzeria, u. a. mehr – mit Außengastronomie) die Innenstadt beleben – auch für ältere Menschen.

Darüber hinaus bringen Studenten weitere marktrelevante Bedürfnisse mit sich. Studenten sind eine konsumfreudige Zielgruppe, die offen für neue Produkte und Freizeit- und lifestyleorientiert ist. Sie sind Meinungsbildner, Trendsetter und Multiplikatoren, dazu mit überdurchschnittlicher Gehaltsaussicht. Studenten sind während des Studiums auf der Suche nach Jobs, Praktika und dem zukünftigen Arbeitgeber. Zudem werden ihre Kaufgewohnheiten in der Studienzeit geprägt.

Es entsteht weiterer Bedarf für studentische Service-Dienstleistungen, Kopier-/ Kommunikationsgeschäfte, Bürobedarf, Gastronomie, Lebensmittel, Sport, Fitnesscenter und Elektro, was z.B. auch die Ansiedelung eines großen Elektronikmarktes erleichtern sollte. Ein Teil davon z. B. im Erdgeschoss des Hertie Hauses.

In den darüber liegenden Stockwerken könnten wegen der hohen Etagen Wohncontainer eingebaut werden, ähnlich wie die Hotelzimmer in der Akademie Mont-Cenis. Tageslicht könnte in die Studentenzimmer über eine lichtdurchflutete Dachkuppel in den Innenbereich und jetzt schon vorhandene Klappen in den Wänden hinter der Fassade kommen, die durch Fenster ersetzt werden könnten, ohne, dass die Fassade verändert würde. Im Kellergeschoss wären Fitness- / Sauna- / Sport- u. ähnliche Einrichtungen möglich.

Ein solche Neuausrichtung könnte für Investoren durch die Zwangsversteigerung, sowie Fördermittel aus EU, Bund und Land für den Strukturwandel und Wohnraum für Studenten, z.B. NRW für 3000 Studentenwohnungen, attraktiv werden. Unabhängig davon wäre zu prüfen, ob sich nicht städtische Gesellschaften engagieren sollten. Das alte Stadtwerkehaus wäre ebenso einzubeziehen.

Mit einem solchen Konzept würde nicht nur die Herner Innenstadt attraktiver sondern ganz Herne nachhaltig und langfristig belebt – für Jung und Alt!

Das ursprüngliche Konzept der Herner Piraten finden Sie hier zum Download: Informationen zum Wohnkonzept


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