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Nocun: »Mobile Geräte für jeden Schüler? Ja – aber nicht als elektronische Fußfessel«

Zu den Plänen der großen Koalition, jedem Schüler ein kostenloses mobiles Endgerät zur Verfügung zu stellen, erklärt Katharina Nocun, Politische Geschäftsführerin der Piratenpartei Deutschland:

»Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft, und grundsätzlich sind Mehrausgaben zur Förderung der Medienkompetenz und der Bildung auch an der richtigen Stelle angelegt.

Wenn Schüler staatlich geförderte mobile Geräte erhalten sollen, muss allerdings zu 100 Prozent gewährleistet sein, dass diese nicht als Wanze oder elektronische Fußfessel missbraucht werden können. Eine Mindestanforderung wäre es, Smartphone oder Tablets ausgestattet mit freier Software und offenen Betriebssystemen flächendeckend an Schulen
und in Bildungseinrichtungen einzuführen. Mehrausgaben für die Lehrerausbildung sind notwendig, um technisches Fachwissen und Medienkompetenz zu vermitteln. Wenn die Bundesregierung sichere technische Infrastruktur will, muss sie bereit sein in die entsprechende Technik zu investieren.

Die Bundesregierung wäre gut beraten, sich nicht auf Lobbydeals einzulassen und sich beim Thema Sicherheit auch einmal von Bürgerrechts- und Datenschutzorganisationen beraten zu lassen statt von großen Konzernen. Denn wer nach dem größten Überwachungsskandal dieses Jahrhunderts De-Mail nach wie vor als ›sichere Verschlüsselungsmethode‹ im Koalitionsvertrag verankern will, braucht offenbar selbst Nachhilfe in Sachen Medienkompetenz.«


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